Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Nationalpark Hunsrück Hochwald
Im ersten Nationalpark von Rheinland-Pfalz und dem Saarland soll die Natur die Regie übernehmen. Denn es gilt die Schönheit der Mittelgebirgslandschaft zu bewahren und der Natur Ihren Raum, fast ungestört vom Menschen, zu lassen.
Viele seltene Pflanzen und Tiere sind im Nationalpart zu finden, wie zum Beispiel der größte Wildkatzenbestand Europas. Die scheuen Tiere sind allerdings nur selten zu sehen. Bessere Chancen bieten sich den majestätischen Rotmilan z. B. bei der Jagd zu beobachten. Eine weitere seltene Tierart ist der Schwarzstorch, der im Hunsrück eine neue Heimat gefunden hat. Natürlich gibt es auch die typischen Waldbewohner, wie Waschbären, Wildschweine, Rotwild, Bussarde und vieles mehr, zu entdecken.
Landschaftlich ist das Gebiet geprägt von Buchenwäldern und einer faszinierenden Moorlandschaft. Besondere Pflanzen gibt es jede Menge zu entdecken, z. B. das fleischfressende Sonnentau oder die schönen Moosbeeren.
Erkundet werden kann der Nationalpark mit Rangern, denen man bei der Arbeit über die Schulter blicken kann. Es werden eine Vielzahl von Touren angeboten, die über das Internet gebucht werden können. Als spezielles Angebot für Familien mit Kindern gibt es die Junior-Wild-Katzen-Tour, die auch mit Kinderwagen erlebt werden kann.
Infos:
- Größe: über 10.000 ha
- Lage: Im südwestlichen Hunsrück (Idarwald) zwischen den Orten Hermeskeil, Thalfang, Birkenfeld, Herrstein, Morbach, Nonnweiler und Nohfelden
- Touren: Mehrere regelmäßig stattfindende Rangertouren mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Dauer der Touren zwischen einer Stunde und 3 Stunden. Die Termine werden auf der Homepage des Naturparks bekannt gegeben. Separat buchbare Gruppenführungen sind möglich.
- Nationalpark Akademie: Es finden hier regelmäßig wechselnde Veranstaltungen statt.
- Nationalparktore: Diese dienen als zentrale Anlaufstelle für Besucher. Die Nationalparktore sind die Wildenburg bei Kempfeld, das Hunsrückhaus am Erbeskopf und der Keltenpark Otzenhausen.
