3 Kirchen und Klöster in Saarbrücken
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Obere Saar Saarbrücken

Basilika St. Johann
Die Basilika St. Johann in Saarbrücken ist eine katholische Kirche am St. Johanner Markt im barocken Stil.
Während nach der Reformation die katholische Bevölkerung in St. Johann durch einen protestantischen Landesherrn regiert wurde und es nur die katholische Johanneskapelle gab, wurde im 18. Jahrhundert auf Druck der französischen Oberhoheit von Ludwig XIV. der wachsenden katholischen Gemeinde nach 100 Jahren wieder der Bau eines Gotteshauses gestattet, den dieser auch finanziell unterstützte. Die Kirche St. Johann anstelle der alten Johanneskapelle wurde 1754 bis 1758 vom Baumeister Friedrich-Joachim Stengel errichtet. Kennzeichnend ist der Zwiebelturm direkt über dem Eingangsportal. Weitere finanzielle Unterstützung erhielt der Bau durch die Abtei Wadgassen, die die Innenausstattung bezahlte und auch die katholische Pfarrstelle mit Zuständigkeit für die gesamte Sta ...
Während nach der Reformation die katholische Bevölkerung in St. Johann durch einen protestantischen Landesherrn regiert wurde und es nur die katholische Johanneskapelle gab, wurde im 18. Jahrhundert auf Druck der französischen Oberhoheit von Ludwig XIV. der wachsenden katholischen Gemeinde nach 100 Jahren wieder der Bau eines Gotteshauses gestattet, den dieser auch finanziell unterstützte. Die Kirche St. Johann anstelle der alten Johanneskapelle wurde 1754 bis 1758 vom Baumeister Friedrich-Joachim Stengel errichtet. Kennzeichnend ist der Zwiebelturm direkt über dem Eingangsportal. Weitere finanzielle Unterstützung erhielt der Bau durch die Abtei Wadgassen, die die Innenausstattung bezahlte und auch die katholische Pfarrstelle mit Zuständigkeit für die gesamte Sta ...
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Stiftskirche Sankt Arnual
Der Bau der heutigen Stiftskirche wurde 1315 begonnen und wohl Ende des 14. Jahrhunderts abgeschlossen. Sie wurde Grablege des Hauses Nassau-Saarbrücken.
Waren die Vorgängerbauten der gotischen Kirche insgesamt noch recht klein, so barg der Neubau des 14. Jahrhunderts ein im wahrsten Sinne des Wortes fundamentales Problem: Während Turm und Langhaus der Kirche auf gewachsenem Fels des Saartales stehen, liegt der Chorraum auf Schwemmland. Das war bis zur Kanalisation der Saar in den 1960er Jahren kein Problem. Durch die Absenkung des Grundwasserspiegels, die durch den Saarausbau verursacht wurde, drohte Ende der 1980er Jahre die Kirche einzustürzen, weil der Chor mitsamt dem Unterbau quasi ins Rutschen geriet. In einem ungeheuer aufwändigen Verfahren und 15 Jahren Bauzeit mussten der Chorraum mit 20 m tiefen Betonpfählen abgefangen werden. Dabei konnten aber auch umfangrei ...
Waren die Vorgängerbauten der gotischen Kirche insgesamt noch recht klein, so barg der Neubau des 14. Jahrhunderts ein im wahrsten Sinne des Wortes fundamentales Problem: Während Turm und Langhaus der Kirche auf gewachsenem Fels des Saartales stehen, liegt der Chorraum auf Schwemmland. Das war bis zur Kanalisation der Saar in den 1960er Jahren kein Problem. Durch die Absenkung des Grundwasserspiegels, die durch den Saarausbau verursacht wurde, drohte Ende der 1980er Jahre die Kirche einzustürzen, weil der Chor mitsamt dem Unterbau quasi ins Rutschen geriet. In einem ungeheuer aufwändigen Verfahren und 15 Jahren Bauzeit mussten der Chorraum mit 20 m tiefen Betonpfählen abgefangen werden. Dabei konnten aber auch umfangrei ...
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Ludwigskirche
Die Ludwigskirche sowie der sie umgebende Ludwigsplatz wurden von Friedrich-Joachim Stengel im Auftrag von Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken als „Gesamtkunstwerk“ im Sinne einer barocken place royale entworfen. Der Bau begann im Jahr 1762. Nach dem Tod Wilhelm Heinrichs im Jahr 1768 wurden die Arbeiten wegen Geldmangels eingestellt. Erst 1775 wurde die Kirche durch seinen Sohn Ludwig, nach dem sie auch benannt wurde, fertiggestellt. Die Einweihung fand am 25. August 1775 statt.
In den Jahren 1885–1887 und 1906–1911 führte man Restaurierungsarbeiten durch. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Ludwigskirche schwer beschädigt: Nach dem Bombenangriff vom 5. Oktober 1944 blieben nur noch die Umfassungsmauern erhalten. Der Wiederaufbau begann 1949, ist aber bis heute (2006) noch nicht abgeschlossen: Zur Zeit fehlen im Innern noch der sog. „Fürstenstuh ...
In den Jahren 1885–1887 und 1906–1911 führte man Restaurierungsarbeiten durch. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Ludwigskirche schwer beschädigt: Nach dem Bombenangriff vom 5. Oktober 1944 blieben nur noch die Umfassungsmauern erhalten. Der Wiederaufbau begann 1949, ist aber bis heute (2006) noch nicht abgeschlossen: Zur Zeit fehlen im Innern noch der sog. „Fürstenstuh ...
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